Don Bosco Leisnig

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Foto: Arthur Fontaine

Priester, Ordensgründer
* 16. August 1815 in Becchi bei Turin in Italien
1888 in Turin in Italien


Johannes Bosco war Bauernsohn. Als er zwei Jahre alt war starb der Vater, die Mutter erzog ihn in großer Armut. Mit neun Jahren hatte er seine Berufungsvision: Er sah in einem Hof eine Horde herumlungernder und fluchender Gassenjungen. Als er dazwischen fahren wollte, sprach ein vornehmer und von innen heraus leuchtender Mann zu ihm: "Stelle Dich an die Spitze der Jungen! Nicht mit Schlägen, sondern mit Milde, Güte und Liebe musst Du dir diese zu Freunden gewinnen." Auf seinen Einwand, er könne das nicht, teilte der Mann ihm eine "Lehrerin" zu, eine "majestätische Dame", die ihn in einer "Vision in der Vision" sehen ließ, wie an Stelle der Buben plötzlich alle möglichen Tiere herumtollten: Löwen, Schafe, Hunde, Katzen, die sich neckten, spielten und den vornehmen Mann und die Frau freudig begrüßten. Auf seinen erneuten Einwand, nicht zu verstehen, teilte die Dame ihm mit: "Zu gegebener Zeit wirst Du verstehen!"

1841 erhielt Johannes Bosco die Priesterweihe und arbeitete in der Seelsorge an der Arbeiterjugend und an verwahrlosten Jugendlichen in Turin als "Don Bosco". Der Rettung der Jugend galt sein Leben. Er richtete in benachteiligten Stadtvierteln Schulen ein, dazu Heime und Ausbildungsstätten, nutzte die Möglichkeiten der Presse und gab Zeitschriften und Bücher heraus. Don Bosco hatte eine großartige Begabung, auf Menschen zuzugehen und sie für sich und für den Glauben zu gewinnen. Er wird als fröhlich, witzig, heiter und immer wohlwollend geschildert. Bei Gefängnisexerzitien erwirkte er die ministerielle Sondererlaubnis, mit 300 Gefangenen einen unbewachten Ausflug zu machen. Keiner nutzte die Gelegenheit zur Flucht.

1846 gründete er das Oratorium vom Heiligen Franz von Sales Ab 1859 organisierte er die Kongregation der Salesianer mit der Aufgabe der Erziehung schwieriger Jugendlicher, welche 1874 von Papst Pius IX. bestätigt wurde. Mit Maria Mazzarello gründete er 1872 auch die Genossenschaft der Mariahilfschwestern. 1876 rief er die "Fromme Vereinigung der Salesianischen Mitarbeiter" ins Leben. Schon zu seinen Lebzeiten gab es 250 Häuser in Europa und Amerika, die in seinem Geist arbeiteten. 130.000 Jungen fanden darin ein Zuhause, jährlich wurden 18.000 Lehrlinge ausgebildet, 6000 Priester sind allein zu seinen Lebzeiten daraus hervorgegangen.

Die Salesianer Don Boscos sind heute mit 19.000 Mitgliedern einer der größten Männerorden und weltweit in der Erziehung und Betreuung schwererziehbarer und verwahrloster Jugendlicher tätig.

Matthias Löwe
Quelle: http://www.heiligenlexikon.de/

  • 1953 bis 1957

    Bau der Kirche

  • 1957

    Kirchweihe

  • 1988

    Sanierung des Daches

  • 1963

    Der Altarraum wird neu gestaltet.

  • 1992

    Neugestaltung des Innenraums

    Eine Fußbodenheizung wurde eingebaut.

  • 1997

    Die Gemeinde Leisnig wird in die Pfarrei Waldheim eingegliedert.

  • 2006

    Erweiterungsbau Gemeindesaal

  • 2007

    50-jähriges Kirchweihfest

  • 15. September 2019

    Neugründung der Pfarrei

    Die Pfarrei Waldheim, mit den Gemeinden Waldheim, Leisnig und Colditz fusioniert mit der Pfarrei Döbeln/Roßwein zur
    Röm.-kath. Pfarrei St. Paulus Döbeln.

  • Pfarrer

    Heinrich Reymann
    1947 - 1952

    Alfons Schwarzer
    1952 - 1971

    Norbert Nentwig
    1971 - 1973

    Norbert Weinhold
    1973 - 1979

    Hubert Dick
    1979 - 1995

    Johannes Wittphol
    1995 - 1997

    Andreas Leuschner seit 1997

  • Ortskirchenrat Döbeln
  • Ortskirchenrat Leisnig
  • Ortskirchenrat Colditz
  • Ortskirchenrat Waldheim

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