Eine kleine Schar katholischer Christen feiern mit behördlicher Genehmigung Gottesdienste in der Gottesackerkirche, in der Schulturnhalle oder im evangelischen Gemeindehaus.
1945
Die Gemeinde erfährt einen sprunghaften Zuwachs, da sich in Roßwein und Umgebung viele Vertriebene aus den ehemaligen Ostgebieten ansiedelten, die katholischer Konfession waren.
1953
Eine Seelsorgerstelle wird eingerichtet, zuvor war der Kaplan in Nossen für die Betreuung der Katholiken zuständig.
1958
Roßwein wird zur Pfarrvikarie erhoben.
Ende deer 1960er Jahre
Der traditionelle Hochaltar wird im Zuge der Liturgiereform in der katholischen Kirche durch einen neuen, noch heute in der Kirche stehenden, Altar ersetzt. Der Altar und die Stele des Tabernakels sind aus rotem Porphyr gefertigt.
1978
Das monumentale, aber unansehnlich gewordene Kreuz an der Altarwand der Kirche wird dunkelrot überstrichen. Es zeigte die Gestalt des leidenden Christus und war ebenso wie die noch heute in der Kirche hängenden 14 Kreuzwegstationen ein Werk in expressiver Spachteltechnik des Dresdner Malers und Grafikers Josef Hegenbarth, ein Professor der Dresdner Kunstakademie.
1991
Die Pfarrvikarie Roßwein wird Filialkirche der Röm.-kath. Pfarrei St. Johannes in Döbeln