Gemeindeleben Archiv
Martinsfest einmal anders ...
11.11.2021
Die Familien waren in diesem Jahr eingeladen die Martinsgeschichte durch einen lebendigen Geschichtspfad zu erleben ...
Unter diesem Motto fand der diesjährige Missionssonntag statt.
Im Missionsmonat Oktober waren alle Gemeindemitglieder eingeladen, eine stärkende Karte an die "Mütter für den Frieden" zu senden. Diese wurden in der Kirche gesammelt und nach dem Missionssonntag versendet.
In der Döbelner Gemeinde wurde ein Backabend veranstaltet. Die gebackenen Chin-Chin´s wurden dann am Sonntag nach der Hl. Messe verteilt.
Fatima-Pilgermadonna zu Gast in Döbeln
08.08.2021
Ein Rückblick und Gedanken zur Gottesmutter Maria ...
Am 08. August 2021 war - zugegebener Weise recht kurzfristig - Frau Taubinger vom "Fatima-Weltapostolat U.L.F. in Deutschland e.V." mit der Fatima-Pilgermadonna für Deutschland zu Gast in der Döbelner St. Johannes Gemeinde. Während Pfarrer Jaster einige tiefgründige Worte und Gedanken über die Erscheinung der Gottesmutter bei den drei Hirtenkindern in Fatima am 13. Mai 1917 am Beginn der Heiligen Messe sprach, konnten wir am Ende der Heiligen Messe von Frau Taubinger und dem bereitgestellten Informationsheft "Fatima bewegt" noch weitreichende Inhalte zu Fatima und dem Weltapostolat erfahren.
Im genannten Informationsheft auf Seite 5 steht unter der Überschrift "Unsere Vergesslichkeit": "Das Negative, das wir erleben, brennt sich in unser Gedächtnis regelrecht ein, aber das Gute, das wir erfahren dürfen, die Gnaden, mit denen uns Gott beschenkt, die vergessen wir sehr rasch. Ja, wir sind in diesem Punkt wirklich sehr vergesslich, dabei sollten wir beständig Zeugnis ablegen für all das Gute, das Gott uns in unserem Leben getan hat." (Fatima-Weltapostolat U.L.F., I/2021)
Vielleicht sind diese Gedanken und Worte für uns eine gute Möglichkeit, die Beziehung zu Maria neu zu überdenken und zu ordnen, denn es ist schon eine einzigartige Chance, die uns Menschen vor 2000 Jahren geschenkt wurde, als Maria sprach: "Ja. Ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe nach deinem Wort!"
Wer von uns hätte heute wirklich den Mut und die Glaubensstärke, diese Aussage ehrlichen Herzens von sich zu geben?
Ich glaube, wir sollten uns als Pfarrei St. Paulus Döbeln wieder mehr Kraft des Gebetes bewusst werden, dann wird der Mantel der Gottesmutter auch weiter schützend über uns sein.
In wenigen Wochen beginnt der Rosenkranzmonat, vielleicht eine gute Möglichkeit, das Rosenkranzgebet neu zu entdecken und wieder intensiver zu beten.
Rüdiger Piechaczek
Für die Gemeinde in Döbeln ist es ein besonderer Höhepunkt, dass Vinzent Piechaczek am 30. Mai um 15 Uhr in der Kathedrale in Dresden seine Priesterweihe empfangen darf und wir am 6. Juni um 10:30 Uhr und 14:00 Uhr die beiden Primizgottesdienste erleben dürfen.
Vinzent ist kein Unbekannter in Döbeln, hat er doch über Jahre unter anderem auch die Ministrantenarbeit sehr geprägt. In seiner stillen Art konnte über die Jahre diese wertvolle Berufung in ihm reifen. Wenn ihn auch seine Ausbildung an ganz verschiedene Ort geführt hat, so blieb er immer seiner Heimatgemeinde verbunden und pflegte auch den Kontakt zu seinen Heimatpfarrern Klaus Orland und Andreas Jaster, die diesen Prozess auf ihre Weise begleiten durften.
So ist es nun eine große Freude, dass aus Döbeln seit 1974 (als Dieter Rothland geweiht wurde) wieder ein Priester hervorgehen darf.
Als Gemeinde überreichten wir ihm für sein priesterliches Wirken einen aufgearbeiteten Kelch zusammen mit einer Hostienschale und einer Patene . Dafür wurden Spenden gesammelt.
Berufungen sind immer eine Frucht des Gebetes. Deshalb wollen wir nicht nachlassen, um Berufung zu beten, die ja ganz vielfältig in unserer Kirche sind. Auch wollen wir Vinzent weiterhin mit unserem Gebet begleiten - in der vergangenen Zeit bis zur Weihe und natürlich auch danach, wo das eigentliche beginnt.
Möge Gottes Segen den Weg von Vinzent weiterhin führen und fruchtbar machen!
Ein neuer Mitarbeiter für die Pfarrei
01.03.2021
Es ist soweit: Die Pfarrei St. Paulus Döbeln hat einen Verwaltungsleiter erhalten.
Thomas Lunkwitz - der neue Verwaltungsleiter für die Pfarreien in Döbeln und Limbach-Oberfrohna - tritt seinen Dienst an.
Seine Aufgaben bestehen in der Steuerung der nicht-pastoralen Mitarbeitenden, sowie in der Schaffung und Sicherung von ordnungsgemäßen Prozessen im Bereich Finanzen, in der Liegenschaftsverwaltung und -bewirtschaftung. Dabei stimmt er sich ständig mit dem Kirchenvorstand ab und nimmt an Sitzungen der Gremien teiln.
Ein herzliches Willkommen an die neue Pfarrsekretärin
01.01.2021
Voll Freude konnten Pfarrer A. Jaster und Andreas Schmidt (OKR St. Johannes Döbeln) die neue Pfarrsekretärin der Pfarrei St. Paulus Döbeln willkommen heißen.
Caren Anna Tilger übernimmt ab dem 01.01.2021 diese wichtige Stelle und folgt damit Frau Höfig nach.
Wir freuen uns mit Frau Tilger eine junge, gut ausgebildete Pfarrsekretärin für die vielfältigen Aufgaben gefunden zu haben.
Besonderer Dank gilt Frau Höfig, die die Döbelner Gemeinde 22 Jahre lang als Pfarrsekretärin begleitet und maßgeblich geprägt hat.
Am 11.12.2019 führen die Senioren unserer Gemeinde zur traditionellen Adventsausfahrt nach Bautzen.
Nach einer angenehmen Autobahnfahrt erreichten wir unser Reiseziel. In der Kirche "Unserer lieben Frau" feierten wir die Heilige Messe.
Danach gingen wir über den Weihnachtsmarkt zum Dom. Dort hatten wir eine interessante Führung. Der Dom hat ein Alleinstellungsmerkmal. Als sogenannte Simultankirche beherbergt er zwei Konfessionen (evangelisch und katholisch). Beide teilen sich den großen Kirchenraum. Nach der Führung ging es in die sehr schöne sorbische Gaststätte "Wjelbik" zum Mittagessen.
Dort wurden wir zunächst am Eingang von einer Sorbin in traditioneller Tracht nach altem Brauch mit Brot und Salz empfangen. Dann gab es ein vorzügliches Essen (uns auch Trinken!!).
Frisch gestärkt hatten wir noch genügend Zeit, um uns ausgiebig den Weihnachtsmarkt oder wie er dort heißt den "Wenzelsmarkt" anzusehen.
Am Nachmittag fuhren wir dann zum katholischen Bildungshaus nach Schmochtitz. Dort gab es dann Kaffee, Stollen und Glühwein und im Anschluss eine kurze Besichtigung der Anlage und der Kirche.
Die Heimreise verlief problemlos, sodass wir alle wohlbehalten unser Zuhause erreichten.
Vielen Dank an unseren Pfarrer Leuschner für die gute Organisation der Reise.
Dank auch an Petrus, denn das Wetter war gut und nur der kalte "Böhmische Wind" machte uns etwas zu schaffen. Aber schließlich ist ja auch Winter !!!
Bis zum nächsten Mal.
Marie-Luise Sachse
Mit Paulus aufbrechen - Fest der Neugründung in Döbeln
19.09.2019
Eindrücke vom Fest der Pfarreineugründung ...
Bei strahlendem Spätsommerwetter wurde am Sonntag, 15. September, in Döbeln das Fest der Pfarrei-Neugründung begangen. Aus allen Gemeinden und weiteren kirchlichen Orten wie der Caritas waren viele Gäste gekommen, um in der Kirche und draußen im Festzelt diesen besonderen Tag feierlich zu begehen.
Bischof Heinrich Timmerevers ging in seiner Predigt mit einem markanten Bild auf die Mühen und Herausforderungen des Zusammenfindens ein, die den Erkundungsprozess vielerorts im Bistum begleiten. Es sei wie mit einem Tischtuch, das die einen mit Nachdruck zu sich hinüberzuziehen versuchten, während die anderen dagegenhielten. In dieser Logik gäbe es nur vermeintliche Sieger und gefühlte Verlierer.

Ziehen am Tischtuch
Dabei gehöre das Tuch in die Tischmitte und es komme vielmehr darauf an, zu fragen: Womit decken wir unseren gemeinsamen Tisch, wovon können und wollen wir leben? Wie wird es auch für andere nahrhaft, zu denen wir als Kirche über den vertrauten Kreis hinaus gesandt sind?
Die Schriftlesung des Tages riefen neu das Vertrauen ins Bewusstsein, dass Gott Erbarmen hat mit seinem Volk, auch wenn es sich (wie im Buch Exodus auf der Wüstenwanderung) alleingelassen fühlt. Der heilige Paulus habe in dieser liebenden Zuwendung Gottes Kraft und Ermutigung gefunden, das Evangelium weit hinaus zu tragen zu den Menschen.
Im Blick auf Paulus als Patron der neuen Pfarrei lud der Bischof schließlich alle Gläubigen dazu ein, sich an seiner Gestalt auf- und auszurichten, um den Glauben mutig und von der Barmherzigkeit Gottes getragen leben zu können. Eine neu geschaffene Paulusstatue wurde am Ende der Liturgie eigens gesegnet und ist nun im Altarraum der Pfarrkirche zu sehen.
Ökumenischer Wunsch um gutes Fruchtbringen
Ausdrücklich dankte der Bischof allen, die sich für den gemeinsamen Weg mit viel Engagement eingebracht hatten. Als Pastoralteam beauftragt wurden Pfarrer Andreas Jaster und Pfarrer Andreas Leuschner.
Die festliche und wunderbar abgestimmte Musik durch Chöre und Schola fand eine ansprechende Fortsetzung während der Grußstunde im Festzelt, die von einem Streichtrio umrahmt und schwungvoll moderiert wurde. Der Oberbürgermeister der Stadt Döbeln würdigte die Bedeutung der katholischen Gemeinde für das öffentliche Leben in Stadt und Umland und dankte für ihr Engagement. Der Leisniger Superintendent überreichte im Namen der anwesenden evangelischen Kirchenvertreter einen Apfelbaum und deutete ihn mit sehr anregenden Worten. Mit Jeremia 17,8 wünschte er nicht nur dem Baum, sondern der ganzen Pfarrei ein gutes Fruchtbringen im Vertrauen auf die beständigen Wasserquellen Gottes.